Intensivtherapeutische Wohngruppe  für Mädchen

Die Intensivwohngruppe für Mädchen in Nidda arbeitet seit vielen Jahren erfolgreich mit einem mädchenspezifischen Angebot auf Grundlage der §§ 27, 34, 35 a sowie § 41 des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (SGBVIII).

Wer kommt zu uns?

8 Mädchen und junge Frauen ab 12 Jahren können bei uns bis zur Verselbständigung leben.

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Räumliche Ausstattung:

Jedes Mädchen hat in unserer  Intensivwohngruppe ein Zimmer mit einer Grundmöblierung.  Eigene Wünsche und Vorstellungen zur Gestaltung können eingebracht werden. Rückzugsmöglichkeit und Schutz der Intimsphäre sind uns wichtig.

In den Gemeinschaftsräumen wie Wohnzimmer, Esszimmer, etc. legen wir großen Wert auf eine persönliche, warme, behagliche Atmosphäre. Wir wünschen uns, dass die Mädchen dieses Wohnumfeld schätzen lernen. Sie sollen sich aufgehoben fühlen.

Betreuungssetting:

„Die Mädchen und jungen Frauen werden ganzheitlich wahrgenommen, in all ihren Facetten und Entwicklungsthemen, ihren Ideen und Wünschen, ihren Interessen und Bedürfnissen. Der gemeinsame Alltag in der Wohngruppe bietet eine verlässliche und haltgebende Struktur, in der tragfähige Beziehungen entstehen können. Gleichzeitig bietet er die Möglichkeit, sich den Konflikten, die durch das Zusammenwohnen entstehen, zu stellen, sich auseinanderzusetzen und auch die eigenen Persönlichkeitsanteile und Verhaltensmuster kennenzulernen und zu reflektieren. Dies geschieht durch Einzel- und Gruppengespräche, in denen gemeinsame Lösungsideen entwickelt, umgesetzt und evaluiert werden. So werden anhand von Alltagssituationen auch immer wieder die individuellen Entwicklungsthemen des einzelnen Mädchens aufgezeigt und bearbeitet.

Zur Gewährleistung eines gelingenden Beziehungs- und Arbeitssettings arbeiten wir im Bezugsbetreuerinnensystem.
Neben dem Spektrum individueller Interventionen bietet der geschützte Rahmen der Wohngruppe ein gutes Setting zum Aufbau, Training und Ankern pro-sozialen Erlebens und Verhaltens.
Die einzelnen MitarbeiterInnen sowie das Team in seiner Zusammensetzung sind sich der bestehenden Vorbildfunktion für die Mädchen bewusst. Das Angebot, sich konstruktiv auseinanderzusetzen, bedeutet Lernen am Modell in Offenheit und Klarheit, mit Empathie und Wertschätzung füreinander.
Familien werden im Rahmen der Familienarbeit/MFT (Elterngespräche, Familiengespräche, Familientage) mit in den Betreuungsalltag einbezogen."

Ihre Ansprechpartner:in in diesem Bereich

Barbara Pleß; Leitung ITWG, Dipl. Sozialpädagogin

  • Gesprächsführung / Rogers
  • psychoanalytische Pädagogik (FAPP Frankfurt)
  • Deeskalationstrainerin (IGFH/ bsj)
  • Multifamilientherapie
  • Arbeit mit komplex traumatisierten Menschen